Hosting & Services

Sie benötigen schnellen Zugriff auf Ihre internen Daten von überall, oder möchten nur Ihre Website ablegen?

Wir haben langjährige Erfahrung in Design, Aufbau und Betrieb von IT Plattformen für Anwendungen und Websites auf der Basis von Open Source Software.

Open Source Hosting - von der einzelnen VM über Mietserver bis hin zur private Cloud können wir das komplette Hostingspektrum mit Open Source Lösungen anbieten.


Wir betreiben unsere eigene, aber auf Wunsch auch die Hardware unserer Kunden im Rechenzentrum in Münster. Damit liegen Ihre Daten nicht irgendwo im Nebel der Cloud, sondern in einem gut geschützen, dem deutschen Datenschutz verpflichteten und jederzeit zugriffbereiten Bereich.

 

 

Cloud, Datensicherheit & Windows 10

(von Tilman Wittenhorst Zeitschrift iX)

Seine Daten speichert man nicht bedenkenlos in einer Cloud. Das Risiko des Kontrollverlusts mag angesichts des Nutzens und der Kostenersparnis mitunter vertretbar erscheinen. Dennoch zahlt der Kunde einen hohen Preis für sein Vertrauen in den Anbieter. Denn die Cloud ist längst ein verbreitetes Geschäftsmodell mit riesigem Marktpotenzial geworden, bei dem Unternehmen jeder Größe, Expertise und Vertrauenswürdigkeit Geld verdienen wollen. Sicherheit sowie Datenschutz werden leider erst durch gesetzliche Vorgaben Teil des Geschäftsinteresses.

Folgerichtig schwindet die Kontrolle über die eigenen Daten zusehends. Die Idee der Cloud-Anbindung findet sich mittlerweile in nahezu jeder größeren Software, die etwas auf sich hält, längst auch in Betriebssystemen. Man bekommt die Cloud, ob man will oder nicht. Dabei mischt jetzt auch Windows 10 mit. Das Abstellen der unzähligen Dienste, die Daten sammeln, gerät zum Gedulds- und Glücksspiel. Microsoft setzt unübersehbar auf das Einheimsen der Nutzerdaten, gelten sie doch als das wertvollste Gut des digitalen Zeitalters.

Google etwa erklärt das Datensammeln offen zu seiner Geldquelle, und wer sich daran stört, lässt die Finger von den Angeboten des Konzerns. Das gelingt bei Microsoft nicht so leicht. Kaum ein Unternehmen kann sich rasch von Windows trennen, selbst wenn es ernsthaft wollte. Mit der neuen Version 10 holt man sich nicht nur eine Software-Plattform ins Haus, sondern eine Cloud-Instanz mit Datensammelfunktionen und fragwürdigem Zusatznutzen.

Niemand sollte ungewollt und ungefragt seine Daten in einer Cloud wiederfinden. Den Vertrauensvorschuss der Kunden müssen Anbieter ernst nehmen und sollten ihn nicht ihrem – selbstverständlich legitimen – Geschäftsmodell opfern. Dabei versteht sich Transparenz von selbst. Wer Bedingungen nicht vollständig offenlegt, abgeschaltete Dienste weiterlaufen lässt oder Daten übermittelt, wo keine fließen dürften, sollte sich auf unwirsche Reaktionen der Kunden einstellen. Zusätzlich müssen zeitgemäße technische Standards umgesetzt werden, denn wer beim Verschlüsseln nicht alle Schlupflöcher schließt, lässt womöglich nachlässigerweise Abhörkanäle offen.

Zum Glück gibt es bei Betriebssystemen längst eine Auswahl. Wer Windows 10 nicht verteilen will, sperrt es in eine Hypervisor-Umgebung ein und stellt die unumgängliche Branchenlösung virtuell bereit, bis auch die in einer plattformunabhängigen Version erscheint. Und wer keine öffentliche Cloud mag, baut sich seine eigene.